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Der Workshop vermittelt praxisnah, wie ein effektives Notfallmanagement nach BCM-Standards aufgebaut, geprüft und betrieben wird. Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich der Unternehmenssicherheit und Cyber-Sicherheit lernen, kritische Geschäftsprozesse zu identifizieren, zu analysieren, eine belastbare Notfallorganisation zu etablieren sowie wirksame Notfallübungen durchzuführen.
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Die zunehmende Vernetzung und Abhängigkeit von Ressourcen, wie IT-Systemen, macht Unternehmen anfällig für Ausfälle und Krisen, die den Geschäftsbetrieb massiv beeinträchtigen können. Dieser Workshop vermittelt praxisnah, wie Sie mit einer strukturierten Notfallplanung und gezielten Notfallübungen die Resilienz Ihrer Organisation stärken und die Auswirkungen auf Betriebsunterbrechungen minimieren.
Nach Teilnahme am Workshop können Sie ...
die Anforderungen zeitkritischer Geschäftsprozesse mittels Business Impact Analyse systematisch ermitteln und priorisieren.
eine strukturierte und praxisorientierte Notfalldokumentation inklusive Geschäftsfortführungs- und Wiederanlaufplänen erstellen.
eine reaktive Notfallorganisation mit klaren Rollen, Meldeketten und Eskalationsverfahren aufbauen.
Notfallübungen und Tests planen, durchführen und auswerten.
die wesentlichen BCM-Standards sicher anwenden und deren Anforderungen in Ihrem Notfallmanagement umsetzen.
Im Mittelpunkt des Workshops steht der Aufbau eines funktionierenden Notfall- und Krisenmanagements im Rahmen eines modernen Business Continuity Managements (BCM). Sie lernen, wie Sie zeitkritische Geschäftsprozesse mithilfe einer Business-Impact-Analyse identifizieren, bewerten und priorisieren. Darauf aufbauend entwickeln Sie konkrete Maßnahmen zur Notfallvorsorge sowie zur Wiederherstellung von IT-Services und Betriebsabläufen. Hierzu werden zentrale BCM-Standards wie der BSI-Standard 200-4 und ISO 22301 in Verbindung mit Best Practices verständlich eingeordnet und erklärt.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erstellung der Notfallplanung und der Konzeption wirksamer Notfallübungen. Sie erfahren, wie Sie realistische Testszenarien entwickeln, Alarmierungs- und Eskalationsstrukturen aufbauen und die organisatorische Notfallfähigkeit regelmäßig überprüfen können.
Der Workshop ist interaktiv aufgebaut und kombiniert kompakte Theorie mit praxisnahen Übungen. Sie bearbeiten konkrete Aufgaben, wie Business-Impact-Analysen oder Notfallübungen und wenden das Erlernte direkt an. Darüber hinaus werden bei der Anwendung Praxisbeispiele und relevante Branchenbezüge mitgegeben.
Warum ist ein BCM sinnvoll?
Wichtige Notfallmanagement-Standards im Überblick
BSI-Standard 100-4 Notfallmanagement
BSI-Standard 200-4 BCM
ISO 22301 BCM
IT-Continuity Management nach ISO 27031: ICT readiness for business continuity
Notfallplanung im Rahmen der IT-Sicherheitsstandards ISO 27001, IT-Grundschutz
Zusammenspiel und Abgrenzung Notfallmanagement, BCM, ITSCM und Krisenmanagement
Schaffung einheitlicher Begrifflichkeiten
Festlegung des Gestaltungsbereichs des BCM
Aufbau einer präventiven und reaktiven Notfallorganisation
Planung von Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen
Vorstellung des Vorgehens bei einem BIA-Vorfilter und einer Business Impact Analyse
Durchführung und Auswertung einer Business Impact Analyse
Zielgerichtete Aufbereitung der Ergebnisse
Risikoanalyse im Rahmen der Notfallplanung (Szenarien)
Bewertung von Risiken im Notfallmanagement
Funktionen im Notfall- und Krisenstab festlegen
Die richtigen Erstmaßnahmen anwenden
Alarmierungsliste mit entsprechenden Kontaktdaten erstellen
Meldewege und -verfahren festlegen
Praxistipps für die Krisenstabsarbeit
Abgrenzung von Geschäftsfortführungsplänen (BCM) und Wiederanlaufplänen (ITSCM)
Inhalte der Geschäftsfortführung
Inhalte der Wiederanlauf- und Wiederherstellung von zeitkritischen IT-Services (ITSCM)
Festlegung von Kontinuitätsstrategien und Vorsorgemaßnahmen
Einbindung in das bestehende BCM und ITSCM
Überblick über die verschiedenen Übungs- und Testarten
Auswahlkriterien für Übungs- und Testszenarien
Konzeption von Notfallübungen und -tests
Durchführung und Auswertung von Notfallübungen
Fachgerechte Auswertung und Analyse der Ergebnisse
Auditierung der Notfallplanung aus Sicht eines Prüfers
Self-Assessment als Grundlage zur Überprüfung der Notfallplanung
Unterstützung von Tools im Notfallmanagement
(IT-)Notfallmanager, (IT-)Sicherheitsbeauftragte, CISOs, Business Continuity Manager, Risikomanager, IT-Leitende und Auditoren, die einen umfassenden Überblick über Business Continuity Management (BCM) erhalten und ihre Kenntnisse praxisnah erweitern möchten
Leiter und Verantwortliche, die BCM in ihrer Organisation strategisch verankern und bestehende Maßnahmen bewerten oder optimieren wollen
Vorkenntnisse
Grundwissen in Informationstechnik und Informationssicherheit
Kenntnisse über Organisationsstrukturen und Prozesse in der IT
Projektleitungserfahrung und/oder Führungserfahrung sind von Vorteil
Sie erhalten Ihre Workshopunterlagen in digitaler Form. So können Sie selbst entscheiden, ob Sie diese elektronisch bearbeiten und archivieren oder lieber ausdrucken möchten.
Mit der Teilnahmebescheinigung unterstreichen Sie Ihr Weiterbildungsengagement und verbessern Ihre Perspektiven für interne Karriereschritte oder neue berufliche Wege.
Sie nehmen über MS Teams am Workshop teil.
Um einen intensiven Austausch zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden zu gewährleisten, erfolgt der Workshop in Gruppen von höchstens 14 Personen.
Sollte die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt, der Verhinderung eines Referenten, von Störungen am Veranstaltungsort oder wegen zu geringer Teilnehmerzahl nicht möglich sein, werden die Teilnehmenden so früh wie möglich informiert.
Jakob Winter ist als Senior Consultant bei der HiSolutions AG im Business Continuity Management (BCM) tätig, insbesondere im Bereich der effizienten Notfallplanung/-vorsorge, in der risikoorientierten Dienstleistersteuerung sowie in der Konzeption und Durchführung von Notfall-/Krisenübungen. Er unterstützt Organisationen bei der Etablierung und Weiterentwicklung von vollumfänglichen Business Continuity Systemen nach ISO 22301 und BSI 200-4 in unterschiedlichen Branchen, wie zum Beispiel in der Produktion, im Bereich KRITIS und im behördlichen Umfeld sowie im Finanzsektor. In Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt er anforderungsgerechte und angemessene Notfallstrategien, um die Resilienz gegenüber Verfügbarkeitsrisiken nachhaltig zu steigern. Jakob Winter studierte Security Management (M.Sc.) an der Technischen Hochschule Brandenburg mit dem Studienschwerpunkt Business Continuity und Krisenmanagement und ist zertifizierter ISO 22301 und ISO 27001 Lead Auditor.
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Telefonisch erreichbar: Mo – Fr | 08:30 – 16:00 Uhr