Keycloak Masterclass: Fortgeschrittene Konfiguration, Entwicklung & Betrieb in der Praxis

Keycloak ist das führende Open-Source-Tool für Identity- und Access-Management und hat sich als de-facto Standard für die Verwaltung und Zugriffssteuerung von Digitalen Identitäten in modernen IT-Landschaften etabliert. Damit es sicher, zuverlässig und performant arbeitet, kommt es auf eine fachkundige Konfiguration an.

Nach dem Workshop können Sie …

• erweiterte Konfiguration mit Rollen, Berechtigungen und Multi-Faktor-Authentifizierung umsetzen.

• Keycloak in komplexe Anwendungslandschaften integrieren, z. B. mit API-Gateways und externen Providern.

• individuelle Anpassungen in Form von Themes und Erweiterungen umsetzen sowie die Keycloak-APIs verwenden.

• Keycloak-Umgebungen effizient betreiben, inklusive Backup, Monitoring und Security Hardening.

• DevOps-Praktiken wie CI/CD, Config as Code und den Betrieb in Kubernetes-Umgebungen anwenden.

Inhalte

Administratoren und Entwickler, die schon erste Erfahrungen mit Keycloak gesammelt haben, lernen in diesem Workshop, wie sie erweiterte Konfigurationen für Rollen, Berechtigungen und Multi-Faktor-Authentifizierung umsetzen. Außerdem erfahren Sie, wie sich Keycloak als Identity Provider sicher in komplexe Systemlandschaften integrieren lässt – etwa über API-Gateways oder externe Provider – und wie Sie individuelle Anforderungen durch Themes und Erweiterungen realisieren können.

Darüber hinaus erwerben Sie praxisnahes Know-how für den stabilen und sicheren Betrieb im Alltag: von Monitoring, Backup und Security Hardening bis zu Skalierung und modernen DevOps-Praktiken wie CI/CD, Config as Code und dem Einsatz in Kubernetes-Umgebungen. So sind Sie bestens darauf vorbereitet, Keycloak als zentrale Komponente einer professionellen IT-Infrastruktur sicher und effizient einzusetzen.

Themen in der Übersicht

• 1. Erweiterte Keycloak Konfiguration

  • Rollen & Berechtigungen

  • SSO: Zentraler Login/Logout in gemeinsame Session

  • Keycloak Authorization Services (RBAC, ABAC, …)

  • MFA / OTP / Passkeys

  • Integration von Identity Providern ineinander: Keycloak in Keycloak, EntraID, …

  • Benutzer-Lifecycle

• 2. Entwicklung

  • Extensions: Vorhandene einbinden & eigene entwickeln

  • Theming

  • Keycloak API

• 3. Anwendungslandschaft/DevOps

  • API Gateway Integration (Kong, Traeffik, …)

  • Config as Code

  • High Availability/Clusterbetrieb

  • Performance & Skalierung

• 4. Betrieb

  • Backup & Restore

  • Monitoring / Logging

  • Upgrades & Migration

  • Security Hardening

  • Deployment mit Helm & Kubernetes

  • CI/CD (Custom Image)

Zielgruppe

• IT-Administratoren, DevOps-Engineers und Softwareentwickler mit grundlegender Erfahrung in Keycloak, die ihr Wissen zu fortgeschrittener Konfiguration, Integration und Betrieb praxisnah vertiefen möchten.

• Softwarearchitekten und technische Projektverantwortliche, die Keycloak als zentralen Identity Provider in komplexe Systemlandschaften integrieren und individuell anpassen wollen.

Voraussetzungen

Vorkenntnisse

• Keycloak-Basiswissen

• Grundverständnis OAuth 2/OIDC

Technische Voraussetzung

• Docker Desktop oder Podman Desktop mit aktivierter Kubernetes Umgebung lokal auf einem Rechner mit Admin-Rechten installiert

Leistungen Ihres Workshoptickets

• Sie erhalten Ihre Schulungsunterlagen in digitaler Form. So können Sie selbst entscheiden, ob Sie diese elektronisch bearbeiten und archivieren oder lieber ausdrucken möchten.

• Mit der Teilnahmebescheinigung unterstreichen Sie Ihr Weiterbildungsengagement und verbessern Ihre Perspektiven für interne Karriereschritte oder neue berufliche Wege.

Durchführung

• Sie nehmen über Zoom am Workshop teil, wobei die Verbindung über einen lokal gehosteten, DSGVO-konformen On-Premises-Connector erfolgt.

• Um einen intensiven Austausch zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden zu gewährleisten, erfolgt die Schulung in Gruppen von maximal 15 Personen.

• Sollte die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt, der Verhinderung eines Referenten, von Störungen am Veranstaltungsort oder wegen zu geringer Teilnehmerzahl nicht möglich sein, werden die Teilnehmenden so früh wie möglich informiert.