Jump Start in die Programmiersprache Rust

In diesem Workshop erhalten Sie

• Ein grundlegendes Verständnis von Cargo und Crates zur Verwaltung von Rust-Projekten.

• Kenntnisse der Unterschiede in der Programmflusskontrolle zwischen Rust und anderen Sprachen.

• Ein Verständnis des Typsystems von Rust und seiner Besonderheiten.

• Eine Einführung in die Konzepte von Ownership und Borrowing zur Speicherverwaltung.

• Sicherheit im Umgang mit Iterators und der idiomatischen Fehlerbehandlung in Rust.

Inhalte

Rust hält seit Jahren den Spitzenplatz in der Kategorie Most Loved Technology der jährlichen Stackoverflow-Survey. Die Gründung der Rust Foundation stellt die Weiterentwicklung der Plattform sicher. Auch die großen Softwarekonzerne wie Microsoft, Google oder AWS setzen mittlerweile in großem Maßstab auf Rust. Vor allem in Bereichen, in denen Sicherheit und Performance eine zentrale Rolle spielen, wie bei Systemprogrammierung, WebAssembly und Embedded Systems, gewinnt Rust zunehmend an Bedeutung.

Dieser Workshop ermöglicht einen direkten und schnellen Einstieg in die Programmiersprache Rust. Zu Beginn erhalten Sie eine kurze Einführung in die wichtigsten Tools von Rust, darunter Cargo, das Build-System und Package-Manager zugleich ist. Sie lernen, wie Sie damit neue Projekte starten und externe Abhängigkeiten – sogenannte Crates – verwalten können. Die nächsten Schritte befassen sich mit der Art und Weise, wie Rust die Kontrolle über den Programmfluss organisiert. Hierbei werden insbesondere die Unterschiede zu anderen bekannten Programmiersprachen beleuchtet, z.B. der Einsatz von "match" als mächtiges Kontrollkonstrukt und der Unterschied zwischen Statements und Expressions.

Es folgt ein intensiver Blick auf das Typsystem von Rust, das durch strenge Typisierung und spezielle Konstrukte wie traits und structs besonders robust ist. Sie erhalten einen Einblick in die Vorteile der Type Inference von Rust, die für mehr Schreibkomfort sorgt, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Speicherverwaltung gelegt, denn das Konzept von Ownership und Borrowing ist der Schlüssel zu Rusts sicherem Umgang mit Speicher.

Im weiteren Verlauf wird erklärt, wie Iteratoren in Rust funktionieren und wie sie verwendet werden können, um idiomatischen und performanten Code zu schreiben. Ein wichtiges Thema ist außerdem die Fehlerbehandlung in Rust. Hier erfahren Sie, wie Sie mit den Result- und Option-Typen arbeiten und warum Rust bewusst auf Exceptions verzichtet.

Zum Abschluss des Workshops erhalten Sie einen Überblick über weitere wichtige Ressourcen, um selbstständig weiterlernen zu können. Ziel ist es, dass Sie nach dem Workshop über genügend Wissen verfügen, um einfache Rust-Projekte zu realisieren und eine solide Basis für die weitere Vertiefung haben.

Themen in der Übersicht

• Einführung in Rust und Setup (Cargo, Crates)

• Programmflusskontrolle in Rust (Statements vs. Expressions, match)

• Crashkurs Typsystem (Basisdatentypen, structs, traits)

• Type Inference in Rust

• Speicherverwaltung: Ownership, Borrowing, Ref Counting

• Iterators: Einführung und Nutzung

• Fehlerbehandlung (Result, Option, idiomatische Ansätze)

• Ausblick und weiterführende Ressourcen

Zielgruppe

Entwickelnde, die einen schnellen Einstieg in Rust brauchen oder von C++ auf Rust umsteigen wollen.

Voraussetzungen

Die Teilnehmenden sollten über fundierte Kenntnisse in mindestens einer modernen Programmiersprache verfügen (z.B. Java, C#, TypeScript). Es wird vorausgesetzt, dass sie die grundlegenden Konzepte von Programmierung, Speicherverwaltung und Typsystemen verstehen.

Zusätzlich wird die Installation von Rust, Cargo und einem geeigneten Editor (Empfehlung: VS Code) im Vorfeld des Workshops erwartet.

Zur Workshop-Durchführung wird Zoom verwendet mittels eines DSGVO-konformen On-Premise-Connectors. Wir bitten Sie, ein Mikrofon oder Headset sowie einen aktuellen Browser zu nutzen.

Leistungen Ihres Workshoptickets

• Workshopunterlagen

• Teilnahmebescheinigung

Durchführung

Ist die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt, wegen Verhinderung eines Referenten, wegen Störungen am Veranstaltungsort oder aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl nicht möglich, werden die Teilnehmenden frühestmöglich informiert.

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt.