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Dieser zweitägige Workshop führt Python-Entwicklerinnen und -Entwickler in Best Practices für die Arbeit an größeren Softwareprojekten ein. Anhand von praxisnahen Beispielen lernen die Teilnehmenden, Abhängigkeiten effizient zu managen, Codequalität und Wartbarkeit mit geeigneten Werkzeugen sicherzustellen sowie Type Hints und Tests gezielt einzusetzen.
In diesem Workshop lernen Sie
Abhängigkeiten zu verwalten und das Python-Packaging-Ökosystem zu verstehen.
virtuelle Umgebungen zu nutzen und Python-Versionen zu verwalten.
die Qualität und Wartbarkeit des Codes durch Linting, Codeformatierung und Coding-Standards zu verbessern.
Type Hints und Type-Checking in Python-Projekten anzuwenden.
Python-Projekte mit Poetry zu organisieren.
Pytest und effektive Teststrategien anzuwenden.
Tests mit Fixtures und Test-Suites zu strukturieren.
Der Workshop richtet sich an Entwicklerinnen und Entwickler, die bereits erste Erfahrung mit Python sammeln konnten. Er richtet sich sowohl für Einsteiger auf dem Weg vom Junior zum Senior als auch für Umsteiger von anderen Programmiersprachen sowie für Data Scientists, die ihre Software-Engineering-Kenntnisse erweitern möchten.
Für die Teilnahme an diesem Workshop sollten Sie:
einen für die Python-Entwicklung geeigneten Editor (z.B. PyCharm, VS Code oder Vim) verwenden können.
über eine betriebsbereite Git-Installation und grundlegende Git-Kenntnisse (Commits, Branches, Merges) verfügen.
eine stabile Internetverbindung und ein Terminal verfügen, über das Sie eine SSH-Verbindung in die Schulungsumgebung aufbauen können.
Zur Workshop-Durchführung wird Zoom verwendet mittels eines DSGVO-konformen On-Premise-Connectors. Wir bitten Sie, ein Mikrofon oder Headset sowie einen aktuellen Browser zu nutzen.
Mit der starken Verbreitung von Python als Programmiersprache ist eine Vielzahl von Tools entstanden, die Entwicklungsprozesse vereinfachen. Auch die Einführung neuer Sprach-Features wie Type Hints und Entwicklungen im Bereich des Paket- und Projektmanagements tragen zur Erleichterung der täglichen Arbeit bei.
Der Umgang mit diesen Hilfsmitteln ist jedoch zunächst mit einem erhöhten Lernaufwand verbunden und es besteht die Gefahr, als Entwickler das eigentliche Ziel – die effiziente Erstellung performanter und robuster Software – aus den Augen zu verlieren.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden wichtige Werkzeuge des Python-Ökosystems kennen, erproben diese praktisch an realistischen Projekten und lernen interaktiv deren Möglichkeiten und Grenzen kennen. Darüber hinaus erarbeiten die Teilnehmenden Strategien für die Auswahl und Einführung neuer Tools in bestehende Projekte.
Der Workshop ist vollständig interaktiv. Die Teilnehmenden arbeiten mit verschiedenen Anwendungsbeispielen und setzen Best Practices direkt um. Zwischendurch besteht immer wieder die Möglichkeit, Problemstellungen aus dem eigenen Entwicklungsalltag in der Gruppe zu diskutieren.
Einführung in PyPI und das Python-Packaging-Ökosystem
Definition von Abhängigkeiten über requirements.txt
Arbeiten mit Virtual Environments
Verwaltung von Python-Versionen und -Umgebungen mit pyenv
Einsatz von ruff für Linting und Code-Formatierung
Automatisierte Ausführung dieser Hilfswerkzeuge mit pre-commit
Strategien zur Einführung von Coding-Standards in bestehenden Projekten
Grundlegende Syntax und Anwendungsfälle
Statische Typ-Analyse mit mypy und pyright
Abstract Base Classes und Definition generischer Typen
Strategien zur Einführung von Type Hints in bestehenden Projekten
Konfiguration von Python-Projekten über pyproject.toml
Verwalten von Python-Projekten mit Poetry
Einführung Pytest und grundlegende Test-Strategien
Arbeit mit Mocks und Fixtures
Strukturierung und Parametrisierung mit pytest.mark
Aufbau und Wartung umfangreicher Test-Suites
Workshopunterlagen
Teilnahmebescheinigung
Ist die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt, wegen Verhinderung eines Referenten, wegen Störungen am Veranstaltungsort oder aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl (weniger als 50%) nicht möglich, werden die Teilnehmer spätestens 7 Tage vorher informiert.
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 10 Personen begrenzt.
Kilian Kluge verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung beim Einsatz von Python für Datenanalysen, Anwendungsentwicklung und Machine Learning. Regelmäßig ist der Co-Gründer eines auf KI-Lösungen spezialisierten Unternehmens als Referent auf internationalen Fachkonferenzen zu Gast. Zuvor war er mehrere Jahre als IT-Berater und Entwickler in der deutschen Finanzbranche tätig und hat an der Universität Ulm zu nutzerzentrierter KI promoviert.
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