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SELinux verändert die traditionelle Rechteverwaltung fundamental. Leider wird diese Technologie oft aus Unwissenheit abgeschaltet, und damit die Sicherheit des Systems herabgesetzt. Dieser Workshop gibt eine Einführung in die SELinux-Sicherheitstechnologie unter Linux, sodass Administratoren entspannt mit, und nicht gegen SELinux arbeiten.
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SELinux ist eine wichtige Sicherheitstechnologie für Linux Systeme. Über eine systemweite Sicherheitsrichtlinie legt SELinux fest, welche Anwendungen und Benutzer Zugriff auf Dateien, Netzwerkports und Betriebssystemaufrufen haben. SELinux verhindert viele negativen Auswirkungen von Sicherheitsproblemen in Linux-Anwendungen.
Am ersten Tag erhalten die Teilnehmer eine Einführung in die Sicherheitstechnologie SELinux und wie sie mit den von Linux-Systemen vorinstallierten SELinux-Richtlinien arbeiten. In praktischen Übungen lernen sie, wie sie Verstöße gegen Richtlinien finden und beheben.
Der zweite Tag deckt weiterführende Themen ab, wie die Erstellung eigener Richtlinien für Software. Sie kommen beispielsweise dann ins Spiel, wenn es um Eigenentwicklungen bzw. spezielle Branchensoftware geht. Zudem steht ausreichend Zeit zur Verfügung, um auf Fragen einzugehen, die sich nach dem ersten Workshoptag ergeben haben.
Dieser Workshop richtet sich an Linux Administratoren, welche die Sicherheitstechnologie SELinux unter RedHat basierten Linux-Distributionen einsetzen. Obwohl SELinux in jedem Linux-System installiert werden kann, ist das SELinux-Sicherheitsmodul in der Praxis am besten auf Red Hat-basierten Systemen (RedHat EL, CentOS, Fedora, Rocky-Linux, AlmaLinux ...) nutzbar.
Vorausgesetzt werden Grundlagen der Unix/Linux-Kommandozeile (Shell) und die Benutzung eines Unix/Linux Editors auf der Textkonsole (vi, nano, emacs, ...) sowie grundlegende Unix/Linux TCP/IP Netzwerkkenntnisse.
Zur Workshop-Durchführung wird Zoom verwendet mittels eines DSGVO-konformen On-Premise-Connectors. Wir bitten Sie, ein Mikrofon oder Headset sowie einen aktuellen Browser zu nutzen.
In diesem Workshop wird die SELinux-Technologie erläutert:
Mandatory Access Control (SELinux) im Vergleich zu Discretionary Access Control (klassische Unix Rechte) |
Wie SELinux einen Server-Dienst absichert (Am Beispiel des BIND 9 DNS-Servers) |
Wie die von Red Hat bereitgestellten SELinux-Richtlinien funktionieren |
Wie Administratoren die SELinux-Richtlinien für Anwendungen anpassen können |
Fehlersuche bei Installationen mit SELinux |
Workshop-Unterlagen
Teilnahmebescheinigung
Ist die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt, wegen Verhinderung eines Referenten, wegen Störungen am Veranstaltungsort oder aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl (weniger als 50%) nicht möglich, werden die Teilnehmer spätestens 7 Tage vorher durch das heise academy-Team informiert.
Maurice Lotze ist bei der iD CONCEPT / pasolfora Gruppe mit dem Thema KI-Produktmanagement betraut. Seine Hauptaufgabe besteht darin, einen sicheren und stabilen IT-Betrieb für Plattformen sicherzustellen, auch angesichts strengerer gesetzlicher und regulatorischer Vorgaben. In seiner Beratungstätigkeit konzentriert sich Maurice Lotze auf Linux- und Windows-Plattformen, insbesondere für Bundesbehörden. Er hilft dabei, Herausforderungen wie Spectre/Meltdown zu bewältigen und Prozesse zu automatisieren, um Datenbanken und SAP-Systeme sicherer und stabiler zu machen. Er war maßgeblich an der Entwicklung eines Incident Management Systems für SAP-Plattformen unter Verwendung von Jira beteiligt und hat bei kleineren Mittelstandskunden die Planung, Implementierung und Automatisierung eines IT-Betriebs nach ISO-27001- und ITIL-Standards durchgeführt.
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